Seit Montagmittag ist das Städtische Gymnasium Olpe um ein Logoschild reicher, denn es erhielt die Ernennungsurkunde zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Damit ist das SGO Teil des Netzwerkes an bundesweit über 4000 Schulen.
Bis zur feierlichen Veranstaltung am Montag, welche mit dem Friedenslied, vorgetragen durch den SGO-Schulchor, begann, war es jedoch ein längerer Weg, der v.a. durch Frank Böhm und Petra Westermann-Felbecker begleitet wurde. Denn Schule mit Courage zu sein, bedeutet, dass sich eine große Mehrheit aller Menschen am SGO dafür entschieden hat, für die Gleichwertigkeit aller einzutreten. Und das wurde zunächst in einer anonymen Abstimmung im Vorfeld bestätigt, und zwar von allen Personengruppen, die am SGO arbeiten und lernen. Das Siegel sei „keine Auszeichnung, kein Preis und keine Belohnung für zurückliegende Projekte. […] kein Zertifikat, Siegel oder Garantieschein“, heißt es auf der Internetpräsenz (zum Nachlesen: www.schule-ohne-rassismus.org/mitmachen/courage-schule-werden/). Es geht bei dieser Form von Selbstverpflichtung darum, hinzusehen. Das betonte auch Schulleiter Holger Köster in seiner Begrüßungsrede. Bürgermeister der Stadt Olpe, Peter Weber, gratulierte ebenfalls am Montagmittag zu diesem Schritt, zu welchem sich das gesamte SGO mit großer Mehrheit entschieden hatte. Als Pate dieses Projekts konnte das SGO Dr. Gerd Reichenbach gewinnen. Die frisch gegründete Schülerband Mozzie gestaltete die Veranstaltung ebenfalls musikalisch mit, bevor Dagmar Sprenger, Koordinatorin des Netzwerks im Kreis Olpe, dann die Urkunde übergab.
Fotos: Hannah Neuschulte