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"Wir haben es so richtig krachen gelassen!"

Was eigentlich bei Sportarten wie Rollstuhlbasketball oder Rollstuhlhockey absolut verboten ist, nämlich das absichtliche Fahren in einen gegnerischen Rollstuhl, ist beim Rollstuhlrugby ausdrücklich erlaubt und gehört sogar teilweise zur Taktik.

Aus diesem Grund haben es am Montag und Dienstag beim zweiten gemeinsamen Rollstuhl-Rugby-Projekt die Schülerinnen und Schüler der Max-von-der-Grün-Schule und des Städtischen Gymnasiums ordentlich „krachen“ lassen.

Nach einer kurzen Einweisung von Heiko Striehl, lizensiertem Trainer und Rehasportleiter, über die Entstehung der Sportart und die wichtigsten Regeln ging es auch direkt los. Anfangs hatten alle noch Probleme, den Rollstuhl richtig zu lenken und den Ball zu fangen. Aber nach ein bisschen Übung und hilfreichen Tipps lief das gemeinsame Spiel dann problemlos. Am Ende waren alle zufrieden und hatten viel Spaß.

Ein aufgeschnappter O-Ton war: „Unterschiede waren gar kein Thema.“ Das macht Lust auf mehr.

Das erste Projekt konnte durch die finanzielle Unterstützung des Kreissportbundes durch das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ gefördert werden. In diesem Jahr hat dann der Förderverein des Städtischen Gymnasiums diesen Workshop realisiert. Nun hoffen beide Schulen, dass sich vielleicht auch im kommenden Schuljahr eine Möglichkeit findet, dass wir wieder Heiko Striehl als Moderator gewinnen können.